Anfang 2018 habe ich meinen ersten Chatbot veröffentlicht: einen digitalen Kursberater im Web und im Facebook Messenger, der Interessenten anhand eines Themas passende Kurse, Seminare oder E-Learnings aus einem Katalog von rund 6000 Angeboten vorschlug. Was daraus geworden ist? Auflösung folgt am Schluss.
Für ein Referat knapp ein Jahr später, also Anfang 2019 habe ich die wichtigsten Erfahrungen auf den folgenden Bildern zusammen gefasst (den umfassenden Blogpost dazu findest Du hier).
Jetzt sind mir die Folien wieder zwischen die Finger gekommen.
Die wichtigsten Erfahrungen
Was 2018 galt, hat sich nur wenig verändert. Viele haben keine oder eine schwammige Vorstellung, was ein Chatbot ist und was er kann. Die Erwartungen – auch Hoffnungen oder Befürchtungen – sind meist überrissen. BildWer wissen will, wie ein Chatbot wirkt, sollte selber einen testen. Das Erlebnis lässt sich zwar beschreiben, aber wirklich Klick macht’s erst beim Chatten. BildEignet sich ein Chatbot für meinen Use Case? Mit kleinen Tests starten, den Mehrwert identifizieren und darauf aufbauen. BildJe eindeutiger das Versprechen des Chatbots an die Nutzerinnen, desto eher kann er es erfüllen. Trotzdem… (siehe nächstes Bild). Bild.Wenn User tippen können, was sie möchten, werden sie es tun (trotz dem klaren Versprechen). Bild.Anders als eine klassische Website oder ein PDF können Chatbots Emotionen auslösen und Nähe schaffen – fast wie in einem Chat von Mensch zu Mensch (aber: sie dürfen nicht vorgeben, dass sie Menschen sind). BildDie Interaktion entsteht durch die Worte, die ein Bot wählt und die Story, die er erzählt. Natürlich auch durch allfällige Daten dahinter, die werden aber wiederum nur durch Sprache erlebbar. BildChatbots sind spielerisch. Sie ermuntern ihre Nutzer zu Tests, wie denn ein Bot auf etwas reagiert, das in einem persönlichen Gespräch kaum ausgesprochen würde. BildEin Blick unter die Haube: ein Chat mit einem Bot gelingt nur, wenn allfällig benötigte Daten z.B. aus einer Datenbank sauber strukturiert und über Schnittstellen zugänglich sind. Dies gilt auch für Inhalte, falls ein Bot KI (NLP) braucht, um Nutzer zu verstehen und darauf zu reagieren. BildEine Gabelung hier, eine Abgabelung dort und schon ist aus einem einfachen Chat ein Verlauf geworden, der einem U-Bahnnetz gleicht. Bild
Aus heutiger Sicht haben unsere Erfahrungen von 2018 kaum an Aktualität eingebüsst. Für unser Startup eggheads waren sie allerdings wegweisend und haben ihm eine neue Richtung gegeben: so erschliessen wir heute mit eggheads.ai Messaging, damit Unternehmen ihre Mitarbeitenden informieren, schulen und engagen können – so einfach wie in einem Whatsapp-Chat.
Hallo 👋, ich bin Pascal Rosenberger und blogge hier über Chatbots & Co.
Sie bringen Sprache, Kommunikation und Technologie zusammen. Das fasziniert mich.
Wollen wir ins Gespräch kommen? Die Antwort kommt übrigens von mir persönlich, keinem 💬🤖.